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Monthly Archives: Dezember 2023

Meine Grußkarten

Alles begann mit dem Gedanken: Wir schicken heutzutage Grüße nur noch per WhatsApp – warum nicht mal wieder eine echte Karte?

Los ging dann glaube ich 2019 bei mir. Ich kaufte Weihnachtskarten und verschickte sie.

Das Jahr darauf war ich schon einen Schritt weiter — keine gekauften Karten mehr, nein, ich fing an, sie selbst zu gestalten. Ich hatte in dem Jahr die Cricut Explore Air 2 erstanden und wollte sie auch mal nutzen. So richtig. Also wurde ein ganzer Schwung Karten gebastelt.

Und dann… ja, dann kamen die Stanzen und Stempel und Stempelfarben und alles Andere, was es so gibt. Mixed Media schimpft es sich glaube ich. Eine harmlos klingende Bezeichnung für einen Urwald an Möglichkeiten. Nimmt man dazu dann noch Menschen wie Jennifer McGuire, eine Frau aus den USA, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat und nicht nur vor Ort Kurse gibt, sondern auch noch ständig tolle, hilfreiche Videos auf Youtube mit Anleitungen stellt, eröffnen sich einem auf einmal Welten.

Das Kreativsein war schon immer ein essentieller Teil meines Lebens. Und hier habe ich, nun, da Schmuck basteln und Kleidung nähen aufgrund meiner neuen Lebenssituation mit Kind ungleich schwieriger geworden sind, die Chance, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen und dabei noch Anderen eine Freude zu machen.

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Nostalgiepost #5 – Perlensterne

Perlensterne sind eine tolle Sache. Sehen schick aus, man kann sich rein farbtechnisch austoben, sie sind toll für Leute, die Symmetrie mögen, und man kann endlich mal seine Perlen, die man immer „ich werd sie bestimmt mal brauchen“ gekauft hat, um sie dann doch nicht zu verwenden, verarbeiten. Ähäm.

Prinzipiell eignen sie sich für alle Jahreszeiten, aber machen sich sicherlich am besten am Fenster im Winter.

Die Drahtsterne sind dabei gekauft — hier bin ich wirklich an den Möglichkeiten der eigenen Herstellung gescheitert, das war zu aufwändig bzw. fehlte es auch an den passenden Materialien. Aber hey, hin und wieder darf man auch mal was kaufen.

Mein Favorit ist natürlich der bunten oben in der Mitte, den habe ich hier auch hängen.

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Nostalgiepost #6 – Schmetterlinge

In der Bastelwelt gibt es die tollsten und manchmal auch verrücktesten Dinge.

Schrumpffolie zum Beispiel.

Ich kann nicht mehr sagen, wie und warum ich darüber gestolpert bin… könnte ein Video irgendwo gewesen sein, keine Ahnung. Jedenfalls ist das wirklich ein faszinierendes Material. Man malt es an (oder bedruckt es), erhitzt es, dadurch schrumpft es auf ca. 2/3 seiner ursprünglichen Größe, dabei wird die vorher eher dünne dünne Kunststoffschicht zu einer dicken von 1-2mm und man hat kleine, bunte Anhänger. Niedliches Accessoire oder Spielzeug für Kinder, aber auch nicht unpraktisch für größere äh Spielkinder XD

Ich habe meine Schrumpffolie nie bedruckt; stattdessen habe ich das Ursprungsmotiv bemalt (mit Buntstiften; das geht ganz gut) und dann geschrumpft. Dann noch Lack drüber (meist Nagellack mit Glitzer und dann Acrylglanzlack oder Lack auf Kunstharzbasis) zum Schutz und fertig. Okay, war dann doch etwas aufwändiger, als das jetzt klingen mag, aber es hat Spaß gemacht und die Ergebnisse sind wirklich schön, eben weil man auch ein kleines, stabiles Objekt in der Hand hat (ausgenommen die Fühler bei den Schmetterlingen… die sind natürlich so dünn und beim Erhitzen/Schrumpfen wird das vorher flexible Material fest und somit auch bruchanfälliger).

Ausgeschnitten habe ich die großen Originale aus der Schrumpffolie übrigens mit der Cricut – aber auch hier braucht es mehrere Durchgänge, um das Material wirklich durchgeschnitten zu kriegen. Dafür geht das natürlich viel besser und ordentlicher als mit der Schere.

Nostalgiepost #4 – Gravuren

Ich habe nicht nur Schmuch kreiert.

Wie oft habe ich Dinge gesehen, die man kaufen konnte, aber die entweder zu teuer waren oder nicht in der Art gefertigt, wie ich sie gern hätte. Und dann habe ich mich daran gemacht, zu ermitteln, ob ich das vielleicht auch alleine herstellen kann.

Gravuren waren so ein Thema. Ich suchte ein Geschenk für meine Eltern zum 40. Hochzeitstag. Im Internet fand ich eine gravierte Laterne – super Idee für den Garten. Aber die Möglichkeiten der Individualisierung waren eingeschränkt und nicht sonderlich schick. Also recherchierte ich – erst nach Betrieben, die so was auf Maß anfertigen, und dann danach, ob man es nicht einfach selbst machen kann. Am Ende stellte sich heraus — ja, es geht, und es nicht mal schwer, bzw. braucht man auch kein großes, teures Gerät für. Es gibt ja Gravurmaschinen, die man auch privat kaufen kann, aber viel schöner fand ich es, mit einem Gravurstift das wirklich in Handarbeit zu fertigen.

Also ab in den nächsten Baumarkt, Gravurstift gekauft, dazu billige Bilderrahmen zum Üben, bissel probiert, und dann losgelegt mit dem Projekt.

Oben links — das war das Ergebnis. Die Glasscheibe der Laterne ließ sich rausnehmen, ich druckte mir die Vorlage (selbst in Photoshop kreiert) aus, legte sie drunter, und pauste es quasi ab. Die unterschiedliche Dicke der Linien erfordert dabei durchaus Feingefühl, aber ich war zufrieden. Die Laterne unten rechts gravierte ich später für eine Kollegin, die heiratete, als Geschenk vom Team.

Und meine Liebe zu Musicals und Serien wurde auch verewigt 😀 Außerdem gab es diese Gläser, die zu sehen sind, auch noch mal mit Namen des Team und des Mitarbeiters für mein (damaliges) Team auf Arbeit.

Nostalgiepost #3 – Ketten

Ja, es hat etwas länger gedauert – was soll ich sagen (am besten nichts dazu), aber ich habe mir fest vorgenommen, diese Seite nun endlich mal zu pflegen, insbesondere, da hier ja auch all meine Grußkarten-Kreationen und eventuell dazu Tipps und Anleitungen drauf sollen.

Zunächst aber widme ich mich noch der Nostalgie-Reihe, denn auch hier sind einige Dinge, die liegen geblieben sind.

Ketten zum Beispiel. Gut, die hängen im Idealfall, aber… (sorry).

Ich habe ja damals mit Ohrringen angefangen, dachte aber irgendwann, mhh, passende Ketten wären doch auch nicht schlecht, oder? Und manche Designs waren als Ohrring einfach zu groß bzw. wären sie auch nicht zur Geltung gekommen. Also ging es ans Kreieren von Ketten und da kann man sich dann größentechnisch auch wirklich mal austoben… was ich durchaus gemacht habe 😀

Links oben ist meine erste Kreation, davon gibt es direkt mal zwei Exemplare, weil meine Mama die so toll fand, dass sie auch gleich eine haben wollte. Die rechte in der ersten Reihe war der Versuch, mit Muschelsplittern zu arbeiten, der wie ich finde gelungen ist – auch diese Kette habe ich häufig getragen. Ebenso die erste in der zweiten Reihe mit den Blümchen (Regenbogenfarben sind immer toll und passen zu ALLEM XD) und die goldene Mitte nimmt natürlich die thematisch an Supernatural angelehnte Kette an. Meine Liebe zu London wurde auch verewigt.

Man sieht hier natürlich nicht die Größen, aber zum Beispiel die mittlere in der ersten und die letzte in der zweiten Reihe sind schon etwas größer.

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